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Ruben Lindner wird Vizeweltmeister

Robert Peche
7. April 2022

Bei den Nachwuchsweltmeisterschaften in Dubai wird Ruben Lindner Vizeweltmeister in der U17. Bis 2018 trainierte die junge Nachwuchshoffnung im Fechtclub Radebeul.

Stolz blicken die beiden Radebeuler Trainer Hubert und Robert Peche die alten Fotos an. Immer wieder taucht der kleine Ruben Lindner bei Siegerehrungen auf den Bildern auf. "Wir sind mit Ruben viele Jahre bei allen regionalen Turnieren unterwegs gewesen, schon damals überzeugte der Linkshänder mit guter Technik und einem Händchen für das Fechten." erklärt Trainer Robert Peche. Die größten Erfolge für den Fechtclub Radebeul errang Ruben Lindner bei den Deutschen Meisterschaften 2018 und 2019. In Haueneberstein errang er 2018 die Bronzemedaille im Einzel und ein Jahr später holte er Gold mit dem Team Sachsen.

Doch Ruben wollte mehr und wechselte 2019 an den Bundesstützpunkt in Tauberbischofsheim. "Im Fechten musst du dahin, wo die besten Fechter sind und Trainer die viel Zeit für individuelle Arbeit haben. Daher war die Entscheidung für Tauberbischofsheim damals genau richtig." so Robert Peche.

In Tauberbischofsheim trainiert Lindner mit der besten Nachwuchsgruppe für Herrenflorett im Deutschen Fechterbund. Auch die Coronazeit kann das Nachwuchstalent nicht beirren, als es wieder los geht mit Turnieren gewinnt Ruben gleich das erste Europapokalturnier in Esslingen. Es folgen weitere gute Turnier im In-und Ausland, wodurch er sich auf den ersten Platz der Deutschen U17 Rangliste schiebt und sich für die Euopa-und Weltmeisterschaften qualifiziert. Die Europameisterschaft läuft nicht ganz optimal. Als zweitbester geht Lindner in den Direktausscheid, verliert dann in der Runde der letzten 32 gegen den späteren Sieger aus Ungarn.

Anfang April geht es dann nach Dubai und hier gelingt die Sensation. Nach der Vorrunde an Platz 44 gesetzt, schlägt Lindner Gegner um Gegner aus dem Wettbewerb. Im Achtel-und Viertelfinale müssen die beiden Briten Jamie Cook und David Sosnov sich geschlagen geben, womit Bronze schon sicher ist. Im Halbfinale trifft er dann auf den Italiener Matteo Iacomoni. Auf beiden Seieten der Bahn stehen Weltklassetrainer. Ruben Lindner trainiert in Tauberbischofsheim beim Weltmeister von 1991 und Mannschaftsolympiasieger von 1992 Ingo Weißenborn. Gegenüber für Italien in der Trainerbox sitzt mit Stefano Cerioni der italienische Startrainer und Olympiasieger von Seoul 1988. Der muss sich mit ansehen wie Lindner auch den Italiener mit 15:7 von der Bahn fegt. Im Finale gegen Tit Nam Cheng aus Honkong verliert Lindner dann 6:15, aber die Freude über Silber ist ihm und auch allen Vertretern des Deutschen Fechtens ins Gesicht geschrieben. Und auch in der Fechthalle des Fechtclub Radebeul bebt der Boden. Gemeinsam mit den Trainern haben sich die neuen Nachwuchstalente die Liveübertragung der WM in Dubai angeschaut. Nun wird einigen Fechtern klar was möglich ist, nämlich vom Fechtclub Radebeul auf die große Weltbühne des Fechtens zu gelangen. "Die Motivation der Sportler und auch von uns Trainern ist natürlich gleich mal doppelt so hoch. Wir sind unglaublich stolz auf Ruben und freuen uns über seinen Erfolg." so das Fazit von Robert Peche.

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