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Premiere bei der Europameisterschaft

Robert Peche
3. Juni 2019

Degenfechterin Silvana Thümmler war es vorbehalten als erste Fechterin des Vereins an einer Europameisterschaft der Veteranen teilzunehmen. Altersmäßig gerade so startberechtigt, focht die „Jungseniorin“ ein starkes Turnier im französischen Cognac, welches sie auf dem 40. Platz beenden konnte. Ihren Bericht könnt ihr im unteren Abschnitt selbst lesen.

Degenfechter Jens-Uwe Vogel vertrat unseren Verein ebenfalls bei der Veteranen Europameisterschaft im französischen Cognac. In einer harten Vorrunde erkämpfte er sich einen Sieg und stieg in den 256er Direktausscheid auf. Gegen den Schweden Jan Tivenius verlor er hier und kehrte als 228er von seiner ersten Europameisterschaft zurück. "Sicherlich erhofft man sich bei so einer Meisterschaft immer mehr, aber wir sind stolz auf Jens-Uwe und Silvana , die unseren erst 10 Jahre alten Verein erstmals auf einer Europameisterschaft der Veteranen vertreten haben. Ihr Mut dort anzutreten, möge ein Vorbild für kommende Veteranen unseres Vereins sein...." erklärte Trainer Robert Peche.

Erlebnisbericht von Silvana Thümmler

29. Mai 2019 – Am Flughafen Berlin Schönefeld tummeln sich zahlreiche Fechter in der Gepäckaufgabe mit ihren übergroßen Fechttaschen. Darunter auch ich mit meinem Equipment. Ich bin wie viele andere auch auf dem Weg nach Cognac zur Fecht-EM der Veteranen. Es ist meine erste Teilnahme an einer Europameisterschaft. Entsprechend groß ist meine Aufregung. Die idyllischen Städtchen und Weinfelder, welche den Austragungsort umgeben, lassen die Aufregung auf die EM jedoch schnell vergessen. Ein Tag vor dem Wettkampf geht es dann erstmal zur Anmeldung und zur Materialkontrolle. Die Fechtanzüge werden gestempelt, die Waffen und Kabel markiert. Die ersten Wettkämpfe laufen bereits. Die Halle ist voll mit Fechtern aus den unterschiedlichsten Nationen. Überall piepen die Trefferanzeigen. Es dauert jedoch auch nicht allzu lange und schon trifft man die ersten bekannten Fechter. Ein großes Hallo dort und da und schon fühlt sich man sich doch wieder wie „Zuhause“. Am Freitag ist es dann soweit. 83 Fechterinnen meiner Altersklasse gehen an den Start. Auf Bahn Nummer 10 geht es für mich mit Degenfechterinnen aus der Schweiz, Italien, Frankreich, Norwegen und Polen in die Vorrunde. Meine Erwartungen sind gering, meine Aufregung jedoch riesig. Judith Stiehl, die amtierende Deutsche Seniorenmeisterin flüstert mir dann noch ins Ohr: „Silvana gib alles, die kochen alle nur mit Wasser und müssen Kinder, Beruf und Training unter einen Hut bekommen!“. Das erste Gefecht gegen die Französin Allaire geht 5:4 an mich. Und dann lief irgendwie alles. Mit vier Siegen konnte ich mir ein Freilos im 128 sichern. Im 64 DA verließen mich dann jedoch meine Nerven, meine Ideen und meine Leichtigkeit und ich musste mich gegen die Französin Tintignac geschlagen geben. Trotzallem konnte ich mir einen respektablen 40. Platz im Mittelfeld sichern. Mit einem dicken Grinsen ging es am Sonntag wieder nach Hause. Ein letzter Treff der Fechter an der Gepäckausgabe für Sperrgepäck, ein letzte Au Revoir und ein hoffentlich baldiges Wiedersehen bei den nächsten heimischen Turnieren und sicherlich auch bei der nächsten EM. 

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