Beim ersten CC Turnier, eine europäische Serie mit weltweiter Beteiligung, der Saison im schwedischen Göteborg gewinnt Sportschülerin Martha Grosche Gold im Team Deutschland. Gemeinsam mit Emma Klostermann (KTF München), Florentine Grund (Dresdner FC) und Asol Chakyr (PSV Stuttgart) ficht sich das Team mit Siegen über Schweden, Israel und Großbritannien ins Finale gegen das Team aus der Slowakei. Auch hier bleibt das Team siegreich und gewinnt den Weltcup.
Im Einzel gab es ebenfalls gute Ergebnisse, allerdings verhinderten auch drei knappe Niederlagen den ganz großen Erfolg. Am Samstag ging Aatos Felgner im Einzel ins Rennen. Die Vorrunde konnte er mit vier Siegen und zwei Niederlagen gut bewältigen. Im 64er Tableau verlor er dann denkbar knapp mit 14.15 gegen den Israeli Yaer Parker und belegt einen guten 70. Rang. Damit verbesserte er seine Position in der deutschen Rangliste auf den 17. Rang.
Im Damenflorett waren Jella von Koslowski und Martha Grosche am Start. Beide fochten sich sehr gut durch die Vorrunde. Im 64er KO schlug von Koslowski die Italienerin Macchi mit 15:14 und zog ins 32er gegen die Ranglistenerste aus Deutschland Johanna Spinzig ein. In einem Krimigefecht musste sich die Sportschülerin denkbar knapp mit 14:15 geschlagen geben. In der selben Runde verlor auch Martha Grosche gegen die Serbin Vana Nikolic mit 14:15. " So knapp zu verlieren ist natürlich bitter, aber so ist es im Fechten. Drei solche Niederlagen sind dann allerdings doch, auch für den Trainer schwer zu verkraften. Hier müssen wir an der mentalen Stärke arbeiten auch diese Gefechte zukünftig siegreich zu gestalten." so Trainer Robert Peche. Beide Damen konnten sich in der deutschen Rangliste aber nach vorn schieben und sind weiterhin in schlagweite zu den führenden der Rangliste.
Alle drei Radebeuler Fechter bereiten sich nun auf den nächsten Weltcup Ende November in Nürnberg vor.
Parallel fand in Göteborg ein internationales U13 Turnier statt. Friedrich Beissert vom Fechtclub Radebeul konnte sich hier gut in Szene setzen. Er focht sich bis ins Halbfinale und musste sich hier knapp mit 10:12 einem britischen Fechter beugen. Am Ende stand der Gewinn der Bronzemedaille für den jungen Radebeuler.