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Erfolgreicher Saisonstart in Berlin und Weißenfels

Robert Peche
9. September 2024

Am Wochenende des 07. und 08. September 2024 feierte der Fechtclub Radebeul gleich zwei große Erfolge. Während der Nachwuchs in Weißenfels den begehrten Vereinspokal ums Mitteldeutsche Schwert gewann, konnten die U20- und Seniorenfechter bei den Berlin Open mit herausragenden Leistungen auf internationaler Bühne glänzen.

 

In Weißenfels ging Sportschülerin Isabella Friede im Damenflorett an den Start und überzeugte von Anfang an mit starken Gefechten und Aktionen. Von Gefecht zu Gefecht gelang es ihr, sich zu steigern und ihre Gegner mit beherzten Angriffen unter Druck zu setzen. Schlussendlich holte sie sich verdient den Turniersieg in der U11. Clara-Lisa Müller erreichte das Achtelfinale. Auch Klaus Deckner beeindruckte im Herrenflorett mit einem starken Turnierverlauf und holte die Silbermedaille. "Unsere drei jüngsten haben sich hier stark präsentiert, haben die Hinweise der Trainer gut umgesetzt und mit ihren Erfolgen maßgeblich zum Pokalsieg beigetragen." so Trainer Robert Peche.

 

Die U13  und U15 ging beim Mannschaftsturnier in Weißenfels auf die Planche. Zwei Damen- und vier Herrenflorettteams konnte der Fechtclub Radebeul aufbieten. Im Damenflorett verloren unsere Mädels Eva Grosche, Thea Sauer und Jella v. Koslowski das entscheidende Gefecht gegen den Dresdner FC denkbar knapp mit 43:45 und landeten damit im Kampf um Bronze gegen das Team der Merseburger Raben. Dieses Match gewannen sie souverän und holten Bronze hinter Dresden und Halle. Team Radebeul II mit Mia Kühne, Ella Seidel und Alma Börner belegte den 9. Rang.

 

Im Herrenflorett fochten sich unsere vier Teams gut durch die Vorrunde. Das Team Radebeul II mit Moritz Kuschke, Edgar Räppgen und Gustav Wappler erreichte ungeschlagen das Finalgefecht, musste sich her aber ebenfalls dem Team aus der Landeshauptstadt Dresden beugen. Team Radebeul I mit Aatos Felgner, Finn-Pepe Hanitsch und Lorenzo Dehnert und Team Radebeul IV mit Anton Müller, Mats Peche und Paulo Goldenbogen fochten am Ende Bronze aus, mit dem besseren Ende für die erste Mannschaft. Das Team Radebeul III mit Friedrich Beissert, Elias Menz und Max Völk errang den 7. Platz.

 

Am Ende wurden die Ergebnisse aller Wettbewerbe zusammengerechnet. Die Überraschung und Freude war riesig, als die Veranstalter vom Fechtverein in Merseburg den Vereinspokal ums Mitteldeutsche Schwert an den Fechtclub Radebeul übergaben. Platz zwei ging an den Dresdner FC und der dritte Platz an das Fechtzentrum Halle. "Mit diesem Erfolg hatten wir nicht gerechnet, waren etwas enttäuscht kein Team zu Gold gebracht zu haben, aber als Verein gemeinsam haben wir es geschafft und diesen schönen Pokal für uns erobert. Ich bin stolz auf meine Fechter die bei tropischen Temperaturen und einem langen Tag ihr Bestes hier gegeben haben." freut sich Trainer Robert Peche.

 

In der Bundeshauptstadt Berlin hatten sich unsere U20 und Senior Fechter zu den Berlin Open begeben. Das international gut besetzte Turnier wurde ebenfalls zu einer Bühne des Erfolgs für Radebeuler Fechter. Im Herrenflorett errang Hannes Nowak den Sieg um die Offene Berliner Meisterschaft. Im Finale bezwang er den Portugiesen Robert Moore Baguiho klar mit 15:4. Im Halbfinale hatte er den türkischen Fechter Tayga Yuvacan vom SC Berlin hinter sich gelassen, der gemeinsam mit dem Polen Jakub Fogt Bronze gewann. Michael Bergert hatte zuvor knapp 14:15 gegen den Portugiesen verloren und landete auf einem guten 10.Platz. Adrian Hoppe erreichte Rang 17.

 

Cora Schaller glänzte im Damenflorett mit dem Gewinn der Bronzemedaille und ließ starke Konkurrentinnen hinter sich. Vor ihr auf dem Podest standen die Italienerin Marta Cammilietti und die Berlinerin Kim Kirschen. Marlene Schneider und Lina Wemme erreichten die Plätze 16 und 18.

 

„Die Berlin Open sind ein sehr anspruchsvolles Turnier, und die Erfolge von Hannes und Cora sind besonders bemerkenswert, da sie ihr Training parallel zu ihrem Studium koordinieren. Diese Leistungen zeigen ihr großes Potenzial und Engagement.“ lobte Trainer Robert Peche die Erfolge seiner Schützlinge.

 

 

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