Radebeuler U15 startet solide in neue DFB-Turnierserie

Am vergangenen Wochenende reiste die U15-Delegation des Fechtclubs Radebeul nach Moers, um dort am ersten nationalen U15-Turnier des Deutschen Fechter-Bundes (DFB) teilzunehmen. Diese neue nationale Turnierserie wurde in der vergangenen Saison testweise eingeführt und ist seit dieser Saison auch relevant für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

 

Jungen mit Kampfgeist und Pech im Direktausscheid

Am Samstag gingen die Jungen an den Start: Friedrich Beissert (12), Lorenzo Dehnert (14), Moritz Kuschke (14), Anton Müller (13) und Gustav Wappler (14). Alle fünf überstanden ihre Vorrunde, ließen jedoch einige wichtige Siege liegen, die ihnen eine bessere Setzung für den Direktausscheid eingebracht hätten.

Kuschke gewann sein 128er-Direktausscheid souverän, musste sich dann jedoch seinem Vereinskameraden Dehnert geschlagen geben und beendete den Wettkampf auf Platz 51. Wappler entschied sein erstes Gefecht im Direktausscheid ebenfalls für sich, verlor dann aber im 64er-Duell denkbar knapp mit 14:15 gegen Jonne Van Wijk (SC Amsterdam) und belegte einen guten 36. Platz.

Auch Beissert unterlag im 64er-Direktausscheid nach einem Auftaktsieg. Er wurde 56., konnte als eigentlich noch in der U13 startender Fechter jedoch wertvolle Erfahrung auf nationaler Ebene sammeln.

Dehnert und Müller waren dank ihrer starken Vorrunden direkt für das 64er-Tableau gesetzt und setzten sich dort jeweils durch. Müller schied anschließend im 32er-Direktausscheid gegen Jan Leljakin (MTV Braunschweig) aus und erreichte Platz 24. Dehnert gewann sein Gefecht gegen Friedrich Möckl (ETUF Essen) souverän mit 15:7 und stand damit im 16er-Direktausscheid. Dort traf er auf den späteren Turniersieger Andri Helmig (TB Burgsteinfurt) und musste sich geschlagen geben.

Durch den ab dem 16er-Tableau einsetzenden Hoffnungslauf bekam Dehnert jedoch eine zweite Chance: Er besiegte zunächst Kiyan Peerenboom (FC Moers) mit 15:9, verlor dann aber im Kampf um den Einzug in die Top 8 knapp mit 13:14 gegen Silvan Schmaus (FC Moers). Am Ende wurde er bester Sachse und belegte einen starken 10. Platz.

 

Damen mit solidem Auftakt und starken Auftritten

Bei den Damen traten Eva Grosche (13) und Mia Kühne (12) für Radebeul an. Beide überstanden ihre Vorrunden. Grosche gewann alle Gefechte ihrer Vorrunde und erhielt dadurch ein Freilos für das 128er-Tableau. Kühne erwischte dagegen keinen optimalen Tag. Nach einer durchwachsenen Vorrunde traf sie bereits im 128er-Direktausscheid auf eine starke Gegnerin. Gegen Yining Xu zeigte sie eine solide Leistung, musste sich jedoch geschlagen geben und belegte am Ende Platz 75.

Für Grosche verlief der Wettkampf deutlich erfolgreicher: Nach souveränen Siegen im 64er- und 32er-Direktausscheid verlor sie im 16er gegen Lotte Frommold (Blau-Weiss Buchholz). Im anschließenden Hoffnungslauf besiegte sie Emma Sun (FC Tauberbischofsheim) mit 15:8, unterlag dann aber nach einem spannenden Gefecht auf Augenhöhe mit 9:10 gegen Antonia Scheel (Hanseatischer FC Lübeck). Sie erreichte am Ende Platz 12.

 

Guter Auftakt mit Blick nach vorn

Damit gelang dem U15-Team des Fechtclubs Radebeul ein solider Start in die neue DFB-Turnierserie.

„Wir sind dran an der Spitze. Auch wenn es diesmal noch nicht für ein Top-8-Ergebnis gereicht hat, zeigen die Gefechte in die richtige Richtung. Alles, was wir tun müssen, ist weiter an den Details zu arbeiten – dann geht es noch weiter nach vorn“, sagte Robert Peche, Sportlicher Leiter des Fechtclubs Radebeul.

Zur Serie gehören noch drei weitere Turniere, die in Weinheim, Dresden und Potsdam ausgetragen werden. Da das nächste Turnier erst im neuen Jahr stattfindet, haben die jungen Radebeuler Fechterinnen und Fechter nun ausreichend Zeit, an ihren Schwächen zu arbeiten, um am 17./18. Januar in Dresden ihre bisherigen Ergebnisse zu übertreffen.

Fechtclub Radebeul erfolgreich bei eigenem Turnier

Am vergangenen Wochenende fand in Meißen der Elblandcup 2025 statt. Das Turnier ist Teil der Youngster-Cup-Serie – einer Reihe von Wettkämpfen mit Rangliste für junge Fechterinnen und Fechter bis zur Altersklasse U15. Der Elblandcup bildete den Auftakt der Serie in dieser Saison. Starterinnen und Starter nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus Tschechien, Polen und der Ukraine kamen dafür nach Meißen.

 

Veranstalter war der Fechtclub Radebeul, der zugleich in den sportlichen Konkurrenzen zahlreiche Erfolge für sich verbuchen konnte. Nur im Damenflorett der U11, wo Sophia Gaas (FK Hannover) den Sieg errang, starteten keine Radebeulerinnen.

 

Bei den Herren U11 erreichte Emil Kunze (10) die Finalrunde und beendete den Wettkampf auf einem starken fünften Platz. Sieger wurde Karl Pusch (FC Leipzig).

In der U13 der Damen feierte Lene Göpfert (12) mit dem dritten Platz einen großartigen Erfolg. Isabella Friede (11) erreichte ebenfalls die Finalrunde und belegte am Ende Rang sieben. Der Sieg ging an Frauke Manteufel  vom FC Schkeuditz.

 

Mit einem Radebeuler auf dem Siegertreppchen endete der U13-Wettkampf im Herrenflorett: Friedrich Beissert (12) setzte sich in einem starken Starterfeld ohne eine einzige Niederlage durch und sicherte sich die Goldmedaille. Einen ebenfalls überzeugenden Wettkampf zeigte Paulo Goldenbogen (11), der Sechster wurde.

 

In der U15 der Damen konnte mit Eva Grosche (13) ebenfalls eine Radebeulerin triumphieren. In einem spannenden Finale besiegte sie Tereza Panková (USK Praha). Bei den Herren U15 verpasste Lorenzo Dehnert (14) knapp den Sieg, freute sich aber über die Silbermedaille. Moritz Kuschke (14) komplettierte als Dritter das Podest. Den Sieg holte sich Ron Böhmer (Dresdner FC).

 

Dank der großartigen organisatorischen Unterstützung der Vereins-Eltern, den starken Leistungen der jungen Sportlerinnen und Sportler sowie dem ausgezeichneten Management des Youngster-Cup-Teams kann sich der Fechtclub Radebeul über einen rundum gelungenen Heimwettkampf freuen.

Martha Grosche gewinnt Gold mit Team Deutschland

Beim ersten CC Turnier, eine europäische Serie mit weltweiter Beteiligung, der Saison im schwedischen Göteborg gewinnt Sportschülerin Martha Grosche Gold im Team Deutschland. Gemeinsam mit Emma Klostermann (KTF München), Florentine Grund (Dresdner FC) und Asol Chakyr (PSV Stuttgart) ficht sich das Team mit Siegen über Schweden, Israel und Großbritannien ins Finale gegen das Team aus der Slowakei. Auch hier bleibt das Team siegreich und gewinnt den Weltcup.

 

Im Einzel gab es ebenfalls gute Ergebnisse, allerdings verhinderten auch drei knappe Niederlagen den ganz großen Erfolg. Am Samstag ging Aatos Felgner im Einzel ins Rennen. Die Vorrunde konnte er mit vier Siegen und zwei Niederlagen gut bewältigen. Im 64er Tableau verlor er dann denkbar knapp mit 14.15 gegen den Israeli Yaer Parker und belegt einen guten 70. Rang. Damit verbesserte er seine Position in der deutschen Rangliste auf den 17. Rang.

 

Im Damenflorett waren Jella von Koslowski und Martha Grosche am Start. Beide fochten sich sehr gut durch die Vorrunde. Im 64er KO schlug von Koslowski die Italienerin Macchi mit 15:14 und zog ins 32er gegen die Ranglistenerste aus Deutschland Johanna Spinzig ein. In einem Krimigefecht musste sich die Sportschülerin denkbar knapp mit 14:15 geschlagen geben. In der selben Runde verlor auch Martha Grosche gegen die Serbin Vana Nikolic mit 14:15. " So knapp zu verlieren ist natürlich bitter, aber so ist es im Fechten. Drei solche Niederlagen sind dann allerdings doch, auch für den Trainer schwer zu verkraften. Hier müssen wir an der mentalen Stärke arbeiten auch diese Gefechte zukünftig siegreich zu gestalten." so Trainer Robert Peche. Beide Damen konnten sich in der deutschen Rangliste aber nach vorn schieben und sind weiterhin in schlagweite zu den führenden der Rangliste.

 

Alle drei Radebeuler Fechter bereiten sich nun auf den nächsten Weltcup Ende November in Nürnberg vor.

 

Parallel fand in Göteborg ein internationales U13 Turnier statt. Friedrich Beissert vom Fechtclub Radebeul konnte sich hier gut in Szene setzen. Er focht sich bis ins Halbfinale und musste sich hier knapp mit 10:12 einem britischen Fechter beugen. Am Ende stand der Gewinn der Bronzemedaille für den jungen Radebeuler.

Grandioser Sieg, DM-Qualifikationen und neue Kampfrichter – Fechtclub Radebeul glänzt in Stuttgart

Ein rundum erfolgreiches Wochenende für den Fechtclub Radebeul (FCR): Beim zweiten U20-Turnier des Deutschen Fechter-Bundes (DFB) in Stuttgart überzeugten die Nachwuchsfechterinnen und -fechter nicht nur mit starken Leistungen auf der Planche, sondern auch abseits davon.

 

Herren mit überragendem Ergebnis – Bergert siegt in Stuttgart

Am Samstag gingen die Herren an den Start. Zwar erwischte Finn-Pepe Hanitsch – als 14-Jähriger einer der Jüngsten im U-20-Starterfeld – keinen guten Tag und musste sich bereits nach der Vorrunde geschlagen geben, doch seine Teamkollegen zeigten großartigen Fechtsport.

 

Ferdinand Zacharias (16) erreichte den ersten Direktausscheid (128er-Tableau), wo er leider gegen seinen Vereinskameraden Emil Bretschneider (16) antreten musste und unterlag. Auch für Aatos Felgner (15) war nach dem ersten K.o.-Gefecht Schluss. Bretschneider und Moritz Gußmann (17) verloren anschließend ihr 64er-DA.

Besser lief es für Adrian Hoppe (18), der – nach einer guten Vorrunde direkt für das 64er-Tableau gesetzt – sein Auftaktgefecht gegen Alexander Neumeister (TSV Tettnang) souverän gewann. Im 32er-DA musste er sich dann Konrad Kolb (SC Berlin) geschlagen geben.

 

Die Glanzleistung des Wochenendes gelang Michael Bergert (18) der bei Benamin Kleibrink am Bundesstützpunkt in Bonn trainiert: Nach Siegen über Paul Seemann (TSV Winsen) und Leonard Mayer (FC Tauberbischofsheim) zog er ins Viertelfinale ein. Dort besiegte er Kolb klar mit 15:11. Im Halbfinale setzte er sich gegen Julian Detering (KTF Luitpold München) durch und triumphierte schließlich im Finale nach einem packenden 15:11-Gefecht über Henrik Barby (Blau-Weiss Buchholz).

 

Damit sicherte sich Bergert den Turniersieg und zugleich die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft. Auch Gußmann und Hoppe konnten durch ihre Leistungen das DM-Ticket lösen. Die Titelkämpfe finden im Juni in Buchholz statt. Für Michael Bergert beginnt jetzt auch die Weltcup Saison. Als Erster der Bundesrangliste wird er fester Bestandteil der deutschen U20 Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren sein.

 

 

Starke Auftritte der Damen

Am Sonntag waren die Damen an der Reihe – und auch sie präsentierten sich in guter Form. Alle Radebeulerinnen überstanden die Vorrunde und das 128er-Tableau souverän.

Im 64er-DA mussten sich Jella von Koslowski (15) und Marlene Schneider (17) starken Gegnerinnen geschlagen geben. Marie Bach (16), Martha Benedix (19) und Martha Grosche (16) erreichten das 32er-DA. Dort unterlagen Bach und Benedix ihren Kontrahentinnen Maja Kraft (TSG Weinheim) und Finja Herwig (VfL Marburg). Grosche kämpfte sich bis unter die besten 16 vor, bevor sie gegen Lea Zoni (Fechtcentrum Halle) ausschied. Turniersiegerin wurde Ella Gamke (FC Tauberbischofsheim).

 

Dank ihrer guten Platzierungen konnten sich Marie Bach und Martha Grosche ebenfalls für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.

 

Erfolgreicher Nachwuchs auch als Kampfrichter

Nicht nur sportlich lief das Wochenende gut für den FCR: Emil Bretschneider, Martha Grosche und Marlene Schneider absolvierten erfolgreich die Prüfung für die nationale Kampfrichterlizenz (CN). Damit legen sie den Grundstein für ihre zukünftige Laufbahn als Kampfrichterinnen und Kampfrichter bei nationalen DFB-Turnieren. Außerdem ist sie die Grundlage für die internationale Kampfrichterlizenz.

 

Erfolge in Tauberbischofsheim

Beim  deutschen Ranglistenturnier der U17 in Tauberbischofsheim konnte der Fechtclub Radebeul insgesamt gute Ergebnisse erreichen. Beste Radebeulerin auf dem 8. Platz war Martha Grosche. Sie zog souverän ins Achtelfinale ein, gewann hier ihr erstes Gefecht gegen Alessia Conrad vom KTF München. Im anschließenden Gefecht gegen die Stuttgarterin Asol Chakyr musste Martha sich allerdings geschlagen geben. Über den Hoffnungslauf gelangte sie mit einem Sieg gegen Alva Reindl ins Viertelfinale, wo sie Florentine Grund vom Dresdner FC knapp unterlag. Am Ende ein guter 8. Platz für Martha Grosche. Jella von Koslowski blieb im 32er KO an der chinesischen Fechterin He hängen und belegte den 19. Platz. Thea Sauer wurde 41. "Jella und Martha haben es geschafft sich für das erste CC Turnier der Saison in Göteborg zu qualifizieren. Dies war das Ziel und wir sind erstmal froh, dass wir in Schweden dabei sein können." so Trainer Robert Peche.

 

Im Herrenflorett sah sich Finn-Pepe Hanitsch mit hoher Führung gegen den Schweriner Vatter bereits im Achtelfinale. Dann verlor er allerdings die Kontrolle über das Gefecht und musste sich nach einer 14:15 Niederlage mit Platz 18 zufrieden geben. Zuvor hatte er eine makellose Vorrunde hingelegt und seine Gegener im KO dominiert. Aatos Felgner erreichte ebenfalls die Runde der letzten 32, scheiterte hier aber gegen den Tauberbischofsheimer Kondratev. Er belegte Rang 21. "Die beiden Jungs hatten die Chance, sich für die internationalen Turniere zu qualifizieren. Leider haben beide dieses Ziel knapp verpasst. Es gilt nun in Nürnberg zu punkten, um eventuell noch die Top 20 zu erreichen." so Trainer Robert Peche.

 

Einen guten Eindruck hinterließen die jungen Fechter, allen voran Edgar Räppgen. In der Vorrunde gelangen ihm vier Siege und er focht sich ins 64er des Turniers. Damit erkämpfte er sich die Qualifikation für den Europapokal in Nürnberg. Lorenzo Dehnert und Gustav Wappler fochten solide Vorrunden mit Luft nach oben, konnten sich aber im 128er noch nicht durchsetzen.

Komm wir fahren nach Amsterdam....

Beim SAT Weltcup für Aktive in Amsterdam gingen am Wochenende Michael Bergert und Hannes Nowak vom Fechtclub Radebeul an den Start.

 

Das Turnier war international gut besetzt, entsprechend schwierig die Vorrunden. Hannes Nowak konnte zwei Siege für sich einfahren, Michael Bergert gelangen drei Siege. Somit zogen beide in die Direktausscheide ein. Hier bezwang Bergert zunächst den Briten Ethan Dakin mit 15:7 und zog ins 128er gegen den an Nr. 20 gesetzten Israeli Etan Lemberger ein. Gegen den besser gesetzten Lemberger zeigte Bergert ein starkes Gefecht und bezwang ihn mit 15:11. Im 64er war dann der Kolumbianer Miguel Grajales Mena nicht zu bezwingen und Michi landete auf einem guten 61. Rang.

 

Nowak bezwang in seinem ersten 256er Gefecht den jungen Tschechen Max Kavecky. Im 128er unterlag er dann dem starken Urkainer Maksym Haravskyi und belegte Rang 125 im Gesamtklassement.

 

Sieger des Turniers wurde der Brite Jamie Cook vor den Deutschen Alexander Kahl(2. Platz) sowie Bastian Kappus und Felix Klein (Bronze).

 

"Bei diesen Turnieren geht es um Erfahrung. Michael Bergert ist noch U20 und es ist wichtig, dass er nun langsam in den Bereich der Erwachsenen hineinwächst. Mit Etan Lemberger schlägt er einen international dekorierten Fechter. Nach Rang 3 in Jena ein weiteres Ergebnis und eine weitere Erfahrung. Jetzt gilt es sich auf das nächste nationale Q-Turnier in Bad Cannstatt und den U20 Weltcup in Istanbul vorzubereiten. Wir drücken Michi und seinem Trainer Benny Kleibrink alle Daumen aus Radebeul." so Heimtrainer Robert Peche.

Bronze für Anne Heitmann in Essen

Am 28. September startete Anne Heitmann vom Fechtclub Radebeul in Essen bei der NRW-Veteranen-Meisterschaft, einem DFB-Qualifikationsturnier für die deutsche Veteranen-Rangliste, und erkämpfte sich unter den 14 Damen in der Altersklasse V40 die Bronzemedaille.

 

Nach einer holprigen Vorrunde mit zwei Siegen und vier Niederlagen konnte sich Anne im anschließenden Direktausscheid zunächst mit 10:7 gegen Kathie Brügge (Hamburger FC) durchsetzen. Im Viertelfinale traf Anne auf Aurelie Soldai (BEL, La Maison de l'Escrime), die nach der Vorrunde ungeschlagen auf Platz 1 gesetzt war. Anne gelang mit 10:7 ein starker Sieg gegen die Belgierin und damit der Einzug ins Halbfinale; dort unterlag sie schließlich mit 6:10 der späteren V40-Siegerin Olha Petrovska (UKR, EFG Essen).

 

Herzlichen Glückwunsch Anne vom Fechtclub Radebeul.

Starker Saisonauftakt für den Fechtclub Radebeul in Jena

Radebeul, 23.09.2025 – Am vergangenen Wochenende reiste die Juniorendelegation des Fechtclubs Radebeul (FCR) nach Jena, um dort am für diese Saison ersten U20-Ranglistenturnier des Deutschen Fechter-Bundes (DFB) teilzunehmen. Über 250 Fechterinnen und Fechter aus ganz Deutschland sowie aus Belgien, den Niederlanden, Tschechien, Österreich und Dänemark waren an den beiden Wettkampftagen am Start.

„Unsere Sportlerinnen und Sportler haben in Jena gezeigt, dass sie sich auch im deutschlandweiten Vergleich behaupten können. Besonders die Podestplatzierung von Michael Bergert war ein großartiger Erfolg“, resümiert im Rückblick Robert Peche, Sportlicher Leiter des Fechtclubs.

 

Neben Bergert (18) waren die Radebeuler beim Herrenflorett mit Emil Bretschneider (17), Aatos Felgner (15), Moritz Gußmann (17), Adrian Hoppe (18), Paul Maywald (19), Carl Wendland (17) und Ferdinand Zacharias (16) vertreten. Maywald und Felgner hatten mit schwierigen Vorrunden zu kämpfen und schieden noch vor dem Direktausscheid aus. Für Bretschneider, Wendland und Zacharias war nach jeweils knappen Gefechten im 128er-KO Schluss.

 

Bergert, Gußmann und Hoppe fochten sich souverän ins 32er-KO. Dort musste sich Hoppe gegen den späteren Drittplatzierten Linus Schulz (OSC Potsdam) nach einem starken Gefecht mit 10:15 geschlagen geben. Gußmann unterlag Niklas Seemann (Dresdner Fechtclub) mit 9:15. Bergert setzte sich souverän mit 15:4 gegen Alexander Strelow (ebenfalls Dresdner Fechtclub) durch.

Im Achtelfinale gewann er anschließend gegen Linus Schulz, mit dem er gemeinsam am Bundesstützpunkt in Bonn trainiert. Auch das Viertelfinale entschied er für sich – mit einem Sieg gegen Leopold von Erffa (KTF Luitpold München). Erst im Halbfinale musste er sich dem späteren Turniersieger Michael Dijkstra (Niederlande) beugen.

 

Aufgrund des vom DFB neu eingeführten Hoffnungslaufs war die Bronzemedaille jedoch noch nicht sicher. In einem starken Gefecht verteidigte Bergert aber seinen Platz auf dem Podest gegen Julius Höfler (TSG Weinheim) mit 15:6. Adrian Hoppe belegte am Ende im 140 Starter starken Feld Rang 21, Moritz Gußmann Platz 32, womit sich beide wie Michael Bergert vorerst in die potenziellen Qualifikationsplätze für die Deutsche Meisterschaft 2026 einsortierten.

 

Im Damenflorett starteten für Radebeul Marie Bach (16), Martha Benedix (19), Jella von Koslowski (15) und Marlene Schneider (17). Alle vier überzeugten mit starken Vorrunden und sicherten sich dadurch ein Freilos im 128er-KO.

 

Im 64er-KO warteten dann starke Gegnerinnen: Benedix musste sich denkbar knapp mit 13:15 der Tschechin Anna Simkova geschlagen geben, während Schneider mit 8:15 gegen Lucy Schache (Dresdner Fechtclub) verlor. Erfolgreicher lief es für Bach, die mit 15:4 gegen Emma Klostermann (KTF Luitpold München) siegte, und für von Koslowski, die Vivienne Kraft (TSG Weinheim) mit 15:12 bezwang.

 

Im 32er-KO trafen Bach und von Koslowski jeweils auf Bundeskaderathletinnen. Trotz guter Leistungen unterlagen beide – Bach gegen Lea Zoni (Fechtcentrum Halle) mit 8:15, von Koslowski mit 9:15 gegen Linn Völker (FC Moers). Mit den Plätzen 20 für Bach und 30 für von Koslowski erreichten beide dennoch starke Endergebnisse und damit ebenfalls aussichtsreiche Ranglistenplätze.

 

Der erfolgreiche Auftritt der Radebeuler Fechterinnen und Fechtern in Jena lässt auf eine spannende weitere Saison hoffen. Das zweite DFB-Ranglistenturnier folgt Mitte Oktober in Bad Cannstadt.

ah/fcr

Unterwegs in Deutschland

Bei den Berlin Open in Berlin war es Cora Schaller die sich mit Bronze die erste Meisterschaftsmedaille der Saison sichern konnte. Im Damenflorett zeigt die junge Lehramststudentin, dass sie es immer noch drauf hat, auch wenn ihr Lebensmittelpunkt in Leipzig nicht die optimalen Bedingungen fürs Florettfechten bietet. Nach nur einer Neiderlage in der Vorrunde wurde es gegen Leonie Hartman (SC Berlin) im Achtelfinale das erste Mal spannend. Mit 15:12 konnte Schaller sich hier durchsetzen. Auch gegen Larissa Salamandra vm FC Berlin ließ sie im Viertelfinale nichts anbrennen und zog mit 15:10 ins Halbfinale ein. Gegen die Italienerin Marta Camilletti verlor Schaller dann ihr Halbfinale und konnte sich über Bronze freuen. Marlene Schneider und Martha Benedix schieden im Achtelfinale aus, belegten Platz 12 und 13.

 

Im Teamwettbewerb besiegten unsere drei Damen dann im Halbfinale das Team vom Fechtcentrum Halle. Im Finale gegen Berlin unterlg man knapp mit 40:45 gegen den SC Berlin und gewann den Vizemeistertitel.

 

Bei den ecoblue Masters in München mischten unsere jungen Fechter gehörig mit. In der U15 gab es Silber für Edgar Räppgen hinter dem Münchner Casper Melitta. Friedrich Beissert und  Paulo Goldenbogen erragen Bronze. Eben jene beiden Bronzegewinner standen sich dann im Finale der U13 gegenüber, mit dem besseren Ende für Beissert. Bronze sicherte sich hier Klaus Deckner. Im Damenflorett der U13 gewann Isabella Friede ebenfalls Bronze. Mia Kühne und Mats Peche erreichten in der U15 die Plätze 6 und 7. Besonderes Highlight war das Treffen mit US-Fechtstar Nick Itkin, der für Fragen zur Verfügung stand und vor Ort eine kleine Beinarbeit leitete.

 

Veteranen-Cup in Görlitz

Am zweiten Septemberwochenende bot der traditionsreiche Görlitzer Veteranen-Cup eine willkommene Gelegenheit zum Degenfechten im historischen Ambiente. Im holzvertäfelten Saal der KommWohnen-Villa fochten insgesamt 13 Fechter, davon vier Damen und neun Herren, eine große Runde. Für den Fechtclub Radebeul traten Jens-Uwe Vogel, Steffen Püschel, Takamitsu Hanawa und Anne Heitmann an. Bei den Herren in der Altersklasse V50 kämpfte sich Jens-Uwe auf den 1. Platz und Takamitsu erreichte den 3. Platz. Steffen belegte den 2. Platz in der Altersklasse V40. Anne, ebenfalls V40, errang den 1. Platz unter den Damen. Vielen Dank an den Fechtsportverein Görlitz e.V. für die Ausrichtung des sehr gelungenen Turniers!

Gelungener Saisonstart beim Hamburger Hansepokal

Zum Saisonstart fuhr eine kleine Delegation von acht Startern vom Fechtclub Radebeul zum Hansepokal in Hamburg. Dieser fand dieses Jahr in der großen lichtdurchfluteten  Leichtathletikhalle im Hamburger Stadtteil Winterhude statt. Das Turnier war eine Werbung für den Verein FC Rothembaum, der sich auf den Weg macht, auch größere Veranstaltungen auszurichten.  Da an dem Turnier hauptsächlich Vereine aus dem hohen Norden teilnehmen, waren die Radebeuler gern gesehene “Exoten“. Es gab aber auch Teilnehmer aus Frankreich, Dänemark und den Niederlanden.

 

Vom Fechtclub Radebeul konnte Jella von Koslowski ihren Vorjahressieg in der U17 verteidigen. Im Finale bezwang sie Sophie Piassek aus Hannover.  Friedrich Beissert(U13)  musste sich nur dem starken Franzosen Auguste Galois geschlagen geben und holte Silber. Auch Klaus Deckner schaffte mit dem dritten Platz den Sprung auf das Podest.

 

Lorenzo Dehnert gewann in der U15 den zweiten Platz, musste nur dem Hamburger Marks den Vortritt lassen. Komplettiert wurde das gute Abschneiden von zwei weiteren Finalplätzen in der U15 durch Anton Müller und Friedrich Beissert.

 

In der U17 war Moritz Kuschke mit einem starken 8. Platz bester Radebeuler. Aber auch die Fechter Aatos Felgner und Gustav Wappler die jeweils denkbar knapp nur mit 14:15 jeweils den Einzug in die nächsten Runden verpassten, sollten nicht unerwähnt bleiben.

 

Hamburg erwies sich erneut als gutes Pflaster für die Radebeuler und der Start in die Saison im kommenden Jahr 2026 wird ein paar Radebeuler Fechter bestimmt wieder 500km elbabwärts treiben.