Cora Schaller bei U20 DM auf dem 6.Platz

Bei den Deutschen U20 Meisterschaften am Wochenende in Stuttgart konnten sich unsere Fechter und Fechterinnen sehr gut präsentieren. Cora Schaller wird starke Sechste bei ihrer letzten U20 Meisterschaft.

Die Vorrunde absolvierte Cora Schaller ohne Niederlage. In den anschließenden Gefechten des Direktausscheids gewinnt sie zunächst gegen Thea Metz und Sophia Schnarr aus Hanau. Im Achtelfinale bezwingt sie anschließend die Moerserin Annemarie Braun. Im Viertelfinale gegen WM Teilnehmerin Lea Zoni muss Schaller sich dann mit 11:15 geschlagen geben. „Unter den gegebenen Umständen, Cora studiert in Leipzig und gehört keinem großen Stützpunkt an, ist dieses Ergebnis hervorragend. Ich hoffe das Ergebnis gibt ihr Motivation weiterhin dran zu bleiben. Sie ist für mich eine der besten Fechterinnen in Deutschland.“ so Trainer Robert Peche. Lina Wemme erreicht im Damenflorett einen starken 28. Rang, Martha Benedix wird 35. Deutsche Meisterin wird Marie Höfler aus Weinheim.

Im Team belegen unsere drei Damen den 8. Platz. Im entscheidenden Viertelfinalgefecht gegen den FC Moers fehlen krankheitsbedingt die Kräfte für den Sieg.

Im Herrenflorett starten Michael Bergert und Hannes Nowak durchwachsen in ihren Runden. Sie kassierten jeweils unnötige Niederlagen. Gregor Schmitz-Hübsch konnte sich mit nur einer Niederlage gut aus den Runden heraus platzieren. Anthony Hanawa fehlte leider ein Sieg zum Weiterkommen in die KO-Runde. Er belegt den 75.Rang.

Im Direktausscheid gelang Bergert und Nowak dann aber der Durchmarsch ins Achtelfinale. Dabei schlugen sie im 32er mit Philipp Sembach (Weinheim) und Maximilian Mirbach (Düsseldorf) sehr gut gesetzte Gegner aus dem Rennen. Im Achtelfinale verloren dann beide ihre Gefechte, belegten Platz 13 und 14 im Gesamtklassement. Gregor Schmitz-Hübsch musste sich in der Runde der letzten 32 gegen Julius Höfler aus Weinheim verabschieden und wurde 25. „Im Herrenflorett ist es schwer nach vorne zu kommen. Nach den Vorrunden haben die Jungs sich gut präsentiert und können zufrieden sein mit dem Ergebnis.“ so Trainer Peche. Deutscher Meister wird Laurenz Dörfer aus Münster.

Im Viertelfinale des Teamwettbewerbs gegen Tauberbischofsheim halten die Jungs bis 35:35 gut mit. Erst in den letzten beiden Gefechten kann Tauberbischofsheim den Sieg mit 37:45 für sich einfahren. Am Ende belegen die Jungs den 7. Rang.

 

Pokalsieg in Schkeuditz

Fechtclub Radebeul gewinnt Großen Preis der Stadt Schkeuditz. Großer Wanderpokal wandert in die Weinstadt Radebeul. Der beste Verein sollte am Ende des Wochenendes den Pokal der Stadt Schkeuditz gewinnen. Die besten Ergebnisse der einzelnen Wettkämpfe fanden dabei Eingang in die Gesamtwertung.

Der Samstag begann sehr gut, denn hier konnte sich wieder einmal Martha Benedix den Sieg in der U17 holen. Nach dem Turnier in Halle und Aue nun der dritte regionale Sieg in Folge für die junge Gymnasiastin. Sie ließ mehr als vierzig Fechterinnen aus der Region hinter sich und focht sich fast ungefährdet zum Sieg. Nur im Viertelfinale gegen Joy Frigewski aus Berlin wurde es mit einem 15:14 Sieg recht knapp. Im Halbfinale bezwang sie die Dresdnerin Florentine Grund und im Finale die Münchnerin Emma Klostermann. Im Herrenflorett war es Adrian Hoppe, der seine ansteigende Formkurve mit dem Gewinn der Bronzemedaille unter Beweis stellte. Erst im Halbfinale unterlag er dem Polen Jakub Vogt. Turniersieger wurde Otto Beckmann vom SV Angern.

Am Sonntag in der U15 erklomm Marie Bach das oberste Treppchen auf dem Siegerpodest. Im Finale bezwang sie Lokalmatadorin Anne Sändig aus Schkeuditz. Die hatte im Viertelfinale Marlene Schneider besiegt und auf einen guten 7. Rang verwiesen. Im Herrenflorett standen gleich drei Radebeuler im Finale der besten Acht. Emil Bretschneider und Carl Wendland verloren hier ihre Gefechte und belegten die sehr guten Plätze 6 und 7. Ferdinand Zacharias hingegen siegte im Viertelfinale gegen Benni Beitz aus Dresden. Im Halbfinale unterlag er dem späteren Sieger Vatter aus Schwerin und gewann Bronze.

Am Ende freuten sich alle Radebeuler Fechter über den Gewinn des großen Pokals für den besten Verein. "Das waren tolle Leistungen und gute Ergebnisse. Auch jenseits der Finaalisten gab es einige gute Steigerungen und ergebnisse. Jetzt gilt der Blick den anstehenden Deutschen Meisterschaften. Wir hoffen auch dort auf ein erfolgreiches Abschneiden." so Trainer Robert Peche nach dem Turnier.

Eva Grosche gewinnt Wenzelpokal in Altenburg

Beim 30. Wenzelpokalturnier in Altenburg gab es drei Medaillen. Im Damenflorett der U11 gewann Eva Grosche das Turnier. Gerda Deutschmann wurde starke Dritte. Ebenfalls Bronze gewann Finn-Pepe Hanitsch in der U13.

In den Altersklassen der U11 und U13 ging es am Wochenende für unsere Fechter um Punkte und um den Siegerpokal. Fechter aus der gesamten Region waren am Start und suchten ihre besten Fechter.

Im Damenflorett der U11 konnten sich Eva Grosche und Gerda Deutschmann von Anfang an nach vorne absetzen. Leider trafen beide dann doch schon im Halbfinale aufeinander, welches Eva gewann. Damit blieb Gerda die Bronzemedaille. Das Finale gegen Amalia Herrmann aus Weißwasser gestaltete Eva dann ebenfalls siegreich und freute sich über den Pokalsieg.

Eva mit dem Wenzelpokal

Im Herrenflorett der U11 verlor Edgar Rääpgen denkbar knapp 8:9 im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger Bjarne Peters. Damit landete Edgar auf dem 6. Rang. Friedrich Beissert drang ebenfalls bis ins Viertelfinale vor und errang den 7. Platz.

Im Damenflorett der U13 lief es für Thea Sauer an Platz 15 nicht ganz so optimal.

Bei den U13er Herren erreichte Aatos Felgner das Viertelfinale. Gegen den ukrainischen Sieger Romanyuk hielt er gut mit, musste am Ende doch den Sieg abgeben. Insgesamt Rang 6 für den jungen Radebeuler. Finn-Pepe Hanitsch verlor erst im Halbfinale gegen Julius Otto aus Erfurt und belegte den starken dritten Platz. In der U13 erfreulich, dass mit Lorenzo Dehnert, Moritz Kuschke, Alfred Schneider, Jannes Richter und Franz Danko fünf weitere Fecher bis ins Achtelfinale vordringen konnten.

"Wir haben sehr gute Gefechte gesehen. Einige Fechter konnten sich deutlich steigern und vor allem viel dazu lernen. An diese guten Ergebnisse gilt es jetzt anzuknüpfen." so Trainer Hubert Peche.

 

London calling

Mit Cora Schaller und Hannes Nowak haben sich erstmals seit Vereinsgründung zwei Fechter für einen Weltcup im Ausland qualifiziert. Nur die besten zwölf Fechter der U20 Rangliste erhalten diese Möglichkeit und so war schon die Teilnahme ein wichtiger Meilenstein in der Vereinsgeschichte und für die beiden Athleten.

Für beide Fechter könnten die Bedingungen nicht unterschiedlicher sein. Während Hannes Nowak, unterstützt von Bundestrainer Richard Jughanns, am Bundesstützpunkt in Bonn trainert, studiert Cora Schaller in der Degenhochburg Leipzig Grundschullehramt. Entsprechend schwierig gestalten sich ihre Möglichkeiten des Trainings mit dem Florett. Trotzdessen hatten sich beide für diesen Weltcup in der englischen Metropole qualifiziert.

Die Aufregung war Beiden anzumerken, denn in der Vorrunde im Lee Valley Athletic Center im Londoner Standtteil Edmonton blieben einige Chancen liegen. Doch Schaller und Nowak überstanden die Vorrunde trotz der starken Konkurrenz aus der ganzen Welt. Im Direktausscheid verloren beide daann ihre ersten Gefechte. Nowak gegen einen französischen Fechter, Schaller gegen eine Italienerin. Beide Gefechte gingen knapp aus und man kann hoffen, dass der nächste Weltcup neue Chancen bringt.

"Die ersten Weltcuppunkte sind eingefahren und auch für die deutsche Rangliste gab es Punkte. Insofern kann man zufrieden sein. Luft war nach oben, aber es hätte auch schlechter laufen können." so das Fazit von Trainer Robert Peche.